Wir "tanken uns raus" aus dem engen Kesan, nehmen den ersten hohen Berg und werden hier schon mit einem majestätischen Anblick belohnt: Vor uns liegt die Gallipoli-Halbinsel, rechts davon das Mittelmeer, links die Dardanellen und dahinter noch Anatolien. Trotz heftigen Gegenwinds bringt mich die Abfahrt auf 69 km/h - nur den Lenker gut festhalten und genießen.
Auf der Halbinsel ist dafür so starker Rückenwind, dass wir auf 70 km die sanften Hügel übersprinten können, mit gerade genug Atem, um die blühenden Küsten und die glitzernden Meere zu genießen. Im Bild ist ein gelungener Blick auf die Dardanellen - für den Blick vom Berg zuvor aus bräuchte es eher ein Wandgemälde.
Wir fahren bis zum engsten Punkt der Dardanellen und setzen den einen Kilometer von Kilitbahir in Europa nach Canakkale in Asien mit der Fähre über.
Das war dann zwar nicht aus eigener Kraft aber die Schwimmstrecke wird in Izmir nachgeholt, für heute reichen die 120 km Fahrrad ;-)
Add new comment