Frisch sollten wir heute sein, die Reifen dick aufgepumpt, damit es rollt die 140 km von Sofia bis nach Plovdiv. Leider lässt uns Sofia auch verkehrstechnisch nicht so schnell los. Bis fast zum Mittag fahren wir Umwege um die Magistrale, um endlich auf die parallele Nebenstraße nach Plovdiv zu kommen.
Endlich Ruhe, dafür wieder gewohnt hügelig und beliebig schlechter Asphalt. Auf 15 km ist die Straße immer wieder an so willkürlichen Stellen aufgefräst, dass es einige Computerspiele inspiriert haben könnte.
Wir kommen an die Bahnlinie, immer besser die Straße, immer weniger die Steigungen, wir sind auf dem Weg in die Tiefebene.
Allerdings wird es immer später und das Menschenmaterial immer müder, so dass wir in Pazardjik den Tag beenden, nach 140 gefahrenen Kilometern, aber eben noch 35 km vor Plovdiv.
Hier nimmt der Verkehr so zu, dass man sich keine Verzögerungen mehr leisten kann. Radler kann man ja noch gefahrlos auf der eigenen Fahrbahn überholen, aber Fuhrwerke eben nicht; egal wie elegant das scharrende Ross und der edel gekleidete Kutscher auf dem Schild daherkommen.
Streckenkilometer heute: 105.
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